Seit vielen Jahren behandeln wir in unserer Praxis für Physiotherapie Patienten mit Schmerzen.
Dabei haben wir die Erfahrung gemacht, dass über Jahre eingeschliffene, falsche Haltungs-und Bewegungsmuster die häufigste Ursache für die Schmerzen unserer Patienten sind. So entstehen myofasciale Verkürzungen und Dysbalancen, die zu übermäßigen Belastungen führen und dann Schmerzen verursachen.
habitus®-Bewegungslehre ist ein Präventions- und Schmerzkonzept,
mit dem wir Sie zu einem gewohnheitsmäßig guten Selbstgebrauch Ihres Bewegungsapparates hinführen.
Weniger Schmerzen – mehr Lebensqualität
Das habitus®-Präventionskonzept
In diesem Konzept geht es darum, Menschen zu einem gewohnheitsmäßig guten Selbstgebrauch ihres Bewegungsapparates hinzuführen, so dass die Strukturen funktionell (d. h. der Bauweise des Körpers entsprechend) belastet werden und somit keinen Schaden nehmen bzw. nicht schmerzen. Der Weg zur Verwirklichung dieses angestrebten Ziels geht vom Verstehen der Notwendigkeit einer gesunden Haltung und Bewegung über das Spüren des eigenen Körpers und das Trainieren neuer Bewegungsabläufe hin zum Gewöhnen an dieselben auch im Alltag.
1. Verstehen
Verstehen meint, dass der Teilnehmer sich zunächst über einen Vortrag ein Grundverständnis für das Thema „Gesunde Haltung und Bewegung“ aneignet. Wichtig ist hier v.a., dass dadurch beim Teilnehmer Schlüsselbilder im Kopf entstehen, auf die später im Training immer wieder zurückgegriffen werden kann. (Auch ein Sportler kann nur eine gute Bewegungstechnik erlernen, wenn er ein klares Bild der Zielbewegung im Kopf hat und dieses immer wieder abrufen kann.) In der individuellen Analyse des Teilnehmers durch den Therapeuten vor Beginn des Trainings werden Fehlverhaltensweisen und strukturelle Defizite aufgedeckt und transparent gemacht, so dass der Teilnehmer auch hier eine klare Vorstellung von dem bekommt, was im späteren Training geübt werden soll. Nur was zunächst bewusst und bildhaft wird, kann später zur guten Gewohnheit werden.
2. Spüren
Eine wichtige Grundlage für das Erlernen von Bewegungen ist, dass der Teilnehmer mit Hilfe des vorher Verstandenen in die Lage versetzt wird, sich selbst körperlich besser wahrzunehmen. So kann er selbst analysieren, ob sein Bewegungsverhalten strukturschädigend bzw. schmerzauslösend ist. Dies gibt ihm eine gewisse Eigenkompetenz zur Erhaltung seiner Gesundheit, denn: Nur wer sein Fehlverhalten wahrnimmt und erkennt, kann sich verändern!
Als Physiotherapeuten schulen wir seit Jahren Menschen in ihrer Körperwahrnehmung, beurteilen deren Bewegungsverhalten und erarbeiten mit ihnen zusammen funktionelle Bewegungsmuster.
3. Trainieren
Aufgrund der Analyse wird ein individueller Trainingsplan erstellt, der gezielt auf Unbeweglichkeit, muskuläre Schwächen, Nervengleitstörungen und koordinative Defizite eingeht. Der Körper wird sozusagen durch das Trainieren der Strukturen auf einen späteren guten Selbstgebrauch vorbereitet. Der Trainingsplan beinhaltet ein Gerätetraining, funktionelle Kräftigungs- und Bewegungsübungen, Dehnungen und Dehnlagerungen sowie ein „Feilen“ an der Haltungs- und Bewegungsqualität. Koordinations- und Gleichgewichtsschulung runden das Training ab. Ein wichtiges Prinzip beim Bewegungslernen ist die häufige bewusste Wiederholung und die Erinnerung daran, dass die neuen guten Bewegungsmuster auch im Alltag umgesetzt werden müssen. Alle Sinne (Hören, Sehen, Fühlen, Muskel- und Bewegungsempfinden) müssen im Training genutzt werden. Dafür sind wir als Trainer maßgeblich verantwortlich. Nur so können mit der Zeit bessere Verhaltensgewohnheiten automatisiert werden, die grundlegend sind für die Erhaltung der Lebensqualität!
4. Gewöhnen
Die gute Haltungs- und Bewegungsgewohnheit, die langfristig gesund hält, ist das Ziel unseres Angebotes. Wir wollen mit Ihnen gemeinsam daran arbeiten. Es ist uns wichtig zu betonen, dass das oben beschriebene habitus®-Präventions- und Schmerzkonzept den ganzen Menschen in seiner Individualität wahrnehmen möchte, ihn allerdings auch mit all seinen Möglichkeiten fordert, damit ein klar gestecktes Ziel, nämlich die Verbesserung seiner Lebensqualität, erreicht wird bzw. dieser Zustand erhalten bleibt. Das Konzept schafft keine Abhängigkeit von Geräten, sondern macht langfristig unabhängig. Das Training ist sehr betreuungsintensiv und fordert uns nicht nur als Betreuer eines Gerätetrainings, sondern auch als Lehrer für einen guten Selbstgebrauch des Bewegungsapparates. Lernen sollte mit Freude, hoher Motivation und in einer guten Atmosphäre geschehen. Daran ist uns viel gelegen und wir sind bereit, uns dafür voll und ganz einzusetzen
Das Team
Trainingsbereich
Kosten
Einführungspaket einmalig 69,- €
- Vortrag „Verstehen“
- Individuelle Analyse
- Trainingsplan
- Einweisung in den Trainingsplan